Die 5 häufigsten Fehler die Frauen machen!

Regina Isanovic

Regina Isanovic

(bekannt als Regina Swoboda)

Lass mich raten: Du siehst gut aus. Du achtest auf dich. Du bist modebewusst und magst Shopping. Deine Kolleginnen und Kollegen schätzen dich. Weil, wenn man mal ehrlich ist, du ziemlich gut in deinem Job bist. Ganz klar: Du bist eine Frau. 

Das bist du gern. Aber warum du immer noch Single bist, weißt du nicht. Auch deine Freunde fragen sich, warum ausgerechnet du immer noch nicht den Mann fürs Leben gefunden habst.

Natürlich hast du schon viele tolle Männer getroffen, kurze und auch längere Beziehungen geführt, vielleicht auch mal nur – psst, bleibt ja unter uns – eine heiße Nacht  verbracht hast. Aber mehr ist nicht daraus geworden. Wieso eigentlich? Bevor du dir die typische Frauen-Frage „Liegt es denn an mir?“ stellst, sage ich dir: Nein tut es nicht.

Du bist wunderbar, so wie du bist. Und jeder Mann könnte sich glücklich schätzen, dich lieben zu dürfen.

Aber ein kleines Aber habe ich dennoch für dich. Wenn die Dinge sich nicht so entwickeln, wie du es möchtest, könnte es vielleicht an deinem Verhalten liegen. Die weibliche Denke ist, im Gegensatz zur männlichen, recht komplex. Und manchmal auch zu schnell. Und dann passiert es, dass er nicht versteht, was wir wollen.

Ich möchte dir fünf kleine Tipps mit auf den Weg geben, mit denen du es schaffst, noch besser bei Männern anzukommen und es vermeidest, einen potentiellen Mr. Right ins Bockshorn zu jagen.

1. Fehler: Beim Date die Männerrolle annehmen

Natürlich weißt du wie sich eine Frau zu benehmen hat. Aber wenn wir aufgekratzt zu einem ersten Date erscheinen, haben wir einen langen Tag hinter uns. Wir haben gearbeitet, organisiert, entschieden, gestritten, kurzum im Job „unseren Mann“ gestanden. Und wenn wir jetzt zur Tür hereinschneien, sind wir immer noch im „Männer“-Modus. Und dann steht ER da, ein wenig unbeholfen. Und reden tut er auch nicht viel. Macht nichts. Machen wir das halt. Umarmen ihn, hängen unsere Jacke auf, setzen uns, fragen nach seinem Tag, erzählen von unserem… Immer noch voll im „Männer“-Modus. Er ist freundlich. Aber mehr nicht. Wie soll er uns auch zeigen, dass er der Mann ist?

Deswegen gilt vor jedem ersten Date: Streife die Männerrolle ab.
So geht’s: Atme tief durch und schalte bewusst von Kopf auf Körper um:
Wie fühlst du dich? Spürst du die Kleidung an deinem Körper? Wie fühlt sich der Türgriff an? Der Boden? Wie ist das Licht? Merkst du was passiert? Du wirst wieder sinnlich. Du hast wieder Gespür, um dich selbst und dein Gegenüber wahrzunehmen. Und nun gehst du auf ihn zu. Abgesehen davon, dass du dich nun auch wieder wie eine Frau bewegst, werden deine Gedanken jetzt langsam. Langsamer, damit er Zeit hat, sich zu sammeln. Und um sich von einem stummen Fisch in einen Gentleman zu verwandeln. Nun wird er dir aus der Jacke helfen, den Stuhl zurechtrücken und ein Getränk bestellen. Glaubst du es nicht? Probiere es aus.

2. Fehler: Kontakt wollen, ohne es zu zeigen

Du bist in einer Bar. Da drüben steht ein Mann, den du gern kennen lernen möchtest. Natürlich könntest du ihn ansprechen. Aber schöner wäre, er würde es tun. Was nun? Früher hätte man ein Taschentuch oder sich selbst in Ohnmacht fallen lassen können. Heute dagegen ist ein scheues Lächeln schon zu viel.

Denkst du. Dabei wäre das jetzt genau das Richtige: Schenke ihm ein Lächeln. Und das bedeutet für ihn überhaupt nicht, dass du leicht zu haben sind. Es bedeutet nur, dass du ihm ein freundliches Signal gegeben hast. Damit er den ersten Schritt tun kann. Und dann mache du wieder einen. Oder auch nicht. Ganz wie beim Tanzen.

3. Fehler: Als „Superwoman“ erscheinen

Frauen wollen heute nicht gern bedürftig erscheinen. Schließlich soll er nicht denken, wir seien auf der Suche oder hätten gar Torschlusspanik. Als Folge davon tun wir Frauen dann so als seien wir Superwoman: Wir können Geld verdienen, Müll rausbringen, essen machen und einen Ikea Schrank aufbauen. Ja klar können wir das. Sogar gleichzeitig wenn’s sein muss. Aber wenn wir ihm das ständig unter die Nase reiben, denkt er nicht etwa: Wow die ist ja pflegeleicht! Sondern: Die braucht ja keinen Mann. Also: Wenn du dir etwas wünschst, auch so etwas Ernstes wie Kinder, dann äußere das. Das berührt Männer sehr. Bitte um seine Hilfe und lobe ihn dafür. Männer lieben das Gefühl, gebraucht zu werden.

4. Fehler: Männer-Reparatur-Programm

Nehmen wir an, du hast deinen Mr. Right gefunden. Ich wette, nach spätestens drei Monaten weißt du genau wie er noch besser und toller sein könnte. Und du hast bestimmt Recht. Aber bitte behalte es für dich. Er wird deine Verbesserungsvorschläge nicht zu schätzen wissen, sondern denken: Die nörgelt an allem nur herum.

Es gibt nur einen Weg ein Mann zu verändern: Sage ihm, was du besonders toll an ihm findest. Beschreibe ihn, als sei er jetzt schon genau so, wie er sein könnte. Am besten vor Zeugen. Er wird sich geschmeichelt fühlen und alles dafür tun, diesem Bild, dass du von ihm hast, auch zu entsprechen.

5. Fehler: Kein Klartext zu sprechen

Frauen sprechen gerne in Andeutungen. Ihr Denken ist so komplex, dass sie aus Andeutungen schließen können was der andere möchte. Männern fehlt diese Fähigkeit. Bei der Mammutjagd in der Steinzeit waren klare Worte gefragt. Wenn es hieß „Schieß!“, dann war das auch so gemeint. Ein Beispiel: Ich höre oft in Beratungen, dass Frauen sich mehr Nähe von ihrem Partner wünschen. Der Mann weiß aber nicht, was damit gemeint ist. Er würde dieses Wort als erstes mit Sex assoziieren, ahnt aber, dass sie das nicht gemeint hat. Tipp: Überlege dir konkret, was du mit „mehr Nähe“ meinst: Soll er dich öfter in den Arm nehmen? Willst du ihn öfter sehen? Soll er über bestimmte Dinge mit dir sprechen?

Wenn die Basis der Beziehung stimmt, Vertrauen und Liebe da sind, dann wird der Mann gern deinen Wünschen entsprechen. Trau dich Klartext zu sprechen und auch das zu äußern was du dir wirklich wünschst.

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